Leica Trinovid - Testbericht SuW 1991
„Feldstechertest Leica Trinovid 10x42 BA” von Günter D. Roth, in Sterne und Weltraum, Heft 11/1991:
“ ... Die Steigerung der Brillianz fällt in der Tat selbst ungeübten Beobachtern bei Tagbeobachtung sofort auf. Diesen Eindruck bestätigen Vergleichsbeobachtungen mit einem älteren Trinovid-Fernglas oder dem größeren 15x60-Zeiss-Fernglas. Einzelheiten sind mit dem Leica-Fernglas besser erkennbar, auch bei ungünstigen Beleuchtungsverhältnissen. ... “
“ ... Im Gegensatz zu vielen anderen Feldstechern hat der Brillenträger keinen Sehfeldverlust.”...
“ ... Die schwächsten, gerade noch erkennbaren Sterne waren ... Stern 14 der NPS (10.56 mag) ... “
“ ... Auch bei der Beobachtung von Nebeln und Sternhaufen war es erstaunlich, was die kleine Optik zu zeigen imstande ist. Besonders prächtig war der große Andromedanebel(M31) zu sehen, die Offenen Sterhaufen h und chi im Perseus und der große Orionnebel, M42. Hier findet man den Doppelstern 41 Q2 und das berühmte “Trapez” im Orionnebel, ein Vierfachsystem, dessen Komponenten D und B (Distanz 19”) getrennt erscheinen. ...”
“ ... Die Handlichkeit des Leica-Feldstechers erleichtert die Beobachtung ohne Verwendung eines Statives. ...”
“ ... Der Leica-Feldstecher 10x42 BA ist sicher nicht gerade billig, aber jedenfalls seinen Preis wert. Mir gefallen an ihm vor allem die brilliante Sicht und der hohe Bedienungskomfort. Und für den Brillenträger ist das volle Sehfeld eine ganz besonders feine Sache ...”