Einfache Funktionen

Das Hauptfenster

Hauptfenster
Hauptfenster

Das nebenstehnde Bild zeigt eine mehr oder weniger typische Ansicht des Recorders in Aktion. Der Bildschirm ist aufgeräumt und zeigt nur die wesentlichen Elemente, die man stänig braucht. Das sind die Einstellungen zur Bildgröße, Bildrate, Belichtungszeit, Gain (Verstärkung), Gamma, Kontrast und Helligkeit. Der Levelmeter (grüne Balken) neben der Einstellung von Gamma, Kontrast und Helligkeit zeigt wesentliche Werte zur Bildstatistik. Das ist zum einen der Mittelwert der Pixel des Bildes und der Maximalwert. Mit einem schnellen Blick sieht man, ob das Bild unter- oder überbelichtet ist.

Im unteren Teil erfolgen die Einstellungen zur Bilderfassung. Darunter fallen Einstellungen zu Bildformaten, zeitliche oder Speicherplatz bedingte Grenzen, Namensgebung, Protokollierung und die optionale Aufnahme der Bilder in das RAM des Computers.

 

 

Bildstatistik

Histogramm
Histogramm
Kontrast zur Fokusbestimmung
Kontrast zur Fokusbestimmung

Der Lucam Recoder ist in der Lage am Livebild mit hoher Bildrate eine Bildststistik anzuzeigen. Die Dialogbox gliedert sich in zwei Registerreiter, das Histogramm und den Kontrast. Im Histogramm sieht man die Häufigkeit der Helligkeitswerte, bei RGB-Kameras die Häufigkeit für jeden Farbkanal. Das dient der Abschätzung ob es zu Über- oder Unterbelichtungen im Bild kommt.

Neben dem Histogramm gibt es aber noch eine Funktion, die die Kontraste bewertet und in einem Diagramm anzeigt. Dahinter steht die Überlegung, dass ein schärferes Bild auch höhere Kontraste enthält. Die Kontrastkurve vermittelt also einen Eindruck über Verlauf des Schärfungsprozesses. Wie groß die Strukturen für die Kontrastbewertung sein sollen, kann man anhand der Filtergröße angeben.

Nachtmodus

Lucam im Nachtmodus
Lucam im Nachtmodus
Nachtmodus mit zuätzlicher roter Farbpalette
Nachtmodus mit zuätzlicher roter Farbpalette für die Bilddaten (Premium-Version)

Um die Blendung am Bildschirm bei Nacht zu reduzieren, lässt sich der Lucam Recorder in den Nachtmodus versetzen. Da rotes Licht die Nachtadaption praktisch nicht beeinträchtigt, werden alle Bedienelemente auch in Rot gehalten. Wer dann selbst sein Bild noch in roten Farbtönen sehen möchte, kann in der Premium-Version eine entsprechende Farbpalette einstellen. Zumindest eine kleine Warnung sei an dieser Stelle noch gegeben: Kontraste kann das Auge im roten Spektralbereich nur sehr schwer erkennen. Ob eine rote Farbpalette Sinn macht, muss die jeweilige Aufnahmesituation entscheiden.

Fadenkreuz

Fadenkreuz im Bild
Fadenkreuz im Bild
Dialogbox zur Einstellung
Dialogbox zur Einstellung

Das Fadenkreuz dient zur Ausrichtung der Objekte bei der Aufnahme. Es ist sehr frei konfigurier- und den jeweiligen Wünschen anpassbar. Es muss noch nicht einmal in der Mitte des Bildes stehen, was die Vermessung von Objekten erleichtert. Auch Drifttests der Montierung lassen sich so vereinfachen. Nebenstehende Bilder zeigen ein Fadenkreuz im Bild und die dazugehörige Einstellungsbox.

Farbkanäle

Anpassung der Farbkanäle
Anpassung der Farbkanäle

Im Lucam Recorder lassen sich selbstverständlich auch die Farbkanäle unterschiedlich gewichten, um zu einem vernünftigen Weißabgleich zu kommen. Die Arbeit des Weißabgleichs kann man aber auch dem Lucam Recorder selbst überlassen.  Anhand des gesamten Bildes oder eines definierbaren Bildausschnittes berechnet das Programm die notwendigen Gradationsanpassungen der Farbkanäle.

Neben den Farbanpassungen kennt der Lucam Recorder auch verschiedenen RGB-Wandlungen. Es gibt die unterschiedlichsten Algorithmen, um aus den roten, blauen und Grünen Pixeln echte RGB-Werte zu generieren. Der Lucam Recorder kennt die wichtigsten: Edge Sensing, Nearest Color und Bilinear.

RAM Capture

Aufnahme der Bilder in den Speicher
Aufnahme der Bilder in den Speicher

In besonders zeitkritischen Anwendungen und bei hoher benötigter Frame-Rate empfiehlt sich, die Bilder nicht auf der Festplatte, sondern zuerst im Speicher (RAM) des Computers abzulegen. Das geht natürlich nur, wenn die Kamera hohe Bildraten untersützt und nur solange, wie RAM-Speicher vorhanden ist. Wenn der zugewiesene RAM-Speicher voll ist, werden die Daten in einem Rutsch auf die Festplatte geschrieben.