Paßt zu allem
Das vielseitige Design der 500er Serie eröffnet eine große Bandbreite von Anschlussmöglichkeiten. Austauschbare Adapter für C-Mount und T2-Gewinde sind vom Hersteller erhältlich. Abgebildet ist ein Adapter für ein Standard 35mm Kameraobjektiv. Auch andere Adapter und Bajonette lassen sich nach Wunsch direkt am Kameragehäuse befestigen.
Endlich Platz!
Das Bild zeigt eine voll bestückte 532ws Kamera mit Wasserkühlung, angebracht an einer großzügig bemessenen 2" Okularhülse. Trotzdem paßt es noch gut durch die Gabelmontierung eines Schmidt-Cassegrain-Teleskops (Meade, Celestron).
Suche Anschluss
Die Anschlußleiste ist in das Gehäuse eingelassen und die Stecker befinden sich seitlich nur an einer Kameraseite. Die zwei gezeigten Bohrungen auf der Rückseite nehmen eine optionale Zugentlastung auf, die sowohl die elektrischen Anschlüsse als auch die Schläuche der (ebenfalls optionalen) Wasserkühlung vor Abriss schützt.
QSI-Kameras werden ausschließlich von einer 12V Gleichspannungsquelle versorgt und vertragen sich so mit den Nachführmotoren der meisten Montierungen.
Trockenen Fußes zur Aufnahme
Der CCD-Chip sitzt hinter einem vergüteten, optischen Fenster abgeschirmt in einer Kammer mit trockener Edelgasatmosphäre. Das ist notwendig, weil sich sonst Feuchtigkeit am Chip und am Schutzglas bei der Abkühlung niederschlagen würde. Da aber so eine CCD-Kammer nicht zu 100% abgedichtet werden kann, müsste die Kammer in regelmäßigen Abständen mit neuem Edelgas geflutet werden. Deshalb sitzt von der Kammer über eine halbdurchlässige Membran getrennt, unter dem Namensschild (siehe Bild) eine vom Benutzer wiederaufladbare Trockenpatrone, die sämtliche Feuchtigkeit von der CCD-Kammer fernhält. Dadurch verlängern sich die Intervalle bei denen eine erneute Spülung der CCD-Kammer mit Edelgas notwendig ist, oder sie werden sogar völlig überflüssig.
Der Body-Maß-Index einer CCD-Kamera
Ein Merkmal der 500er Serie von QSI ist das flexible und integrierte Design. Die zusätzliche Ausstattung verschiedener Modelle hat nur eine geringe Auswirkung auf die Größe der Kamera. Das Bild zeigt die Gehäuse von drei Ausbaustufen im Vergleich: Die dünne Ausführung enthält keinerlei Extras und verwendet den elektronischen Shutter der Interline-CCDs (Modellbezeichnung "i", z.B. mit dem KAI-2020M-Chip "520i"). Das mitteldicke Gehäuse faßt einen mechanischen Shutter (Modellbezeichnung "s", z.B. "520s"). Im großen Gehäuse ist zusätzlich zum mechanischen Shutter ein Filterrad angebracht (Modellbezeichnung "ws", z.B. "520ws").
Innenliegende Farbwählscheibe
Das interne Filterrad der 500er Serie, erhältlich in Modellen mit der Erweiterung "ws" und "wsg", nimmt bis zu fünf austauschbare 1.25"-Filter auf. Das Filterrad macht die Kamera und den Backfocus nur ca. 1cm länger.
Das Bild zeigt einen Standard-LRGB-Filterset an einer 516ws Kamera.
Es geht auch flüssig
Alle QSI-Kameras der 500er Serie lassen sich zusätzlich mit einem Flüssigkeits-Wärmetauscher bestücken um die Kühlung in besonders warmen Umgebungen zu unterstützen. Wird die zusätzliche Kühlung nicht benötigt, ist der Wasserkühler auch schnell abgenommen; so reduziert man Gewicht und Abmessung der Kamera auf ein Minimum.
Mikroskopie
Dank der außergewöhnlich guten Leistung, der kompakten Größe und dem geringen Gewicht, sind QSI-Kameras der 500er Serie auch für viele andere wissenschaftliche Umfelder geeignet wie z.B. die Mikroskopie. Das Bild zeigt eine QSI-520ci das über ein, im Zubehör erhältlichen, C-Gewinde-Adapter an ein Stereomikroskop montiert ist.
Wenn Länge zählt
Ein kompaktes Maß und ein kurzer Backfocus werden um so wichtiger, je länger der optische Anbau am Okularauszug wird. Geringes Gewicht und schlankes Design der QSI-Kameras sorgen für eine deutlich geringere Belastung des Okularauszugs und letztlich der gesamten Mechanik, was wiederum der Stabilität zu Gute kommt.
Mach' kein Wind
Die Kühlrippen sind ein integraler Bestandteil des Kameragehäuses, die steuerbaren Lüfter sind in das Gehäuse eingelassen. Das ganze Kühlsystem sitzt somit innerhalb der Kamera und es gibt keine hervorstehenden Teile, die sich z.B. in Kabeln verfangen könnten.
Klappe zu
Der mechanische Shutter der 500er Serie (Modellzusatz "s") ist auf Langlebigkeit und Flexibilität getrimmt. Die Steuerelektronik für den Shutter (Verschlußzeiten von 30 ms bis 240 min) und das optionale Filterrad sitzen direkt auf der Trägerplatte was die Dicke des gesamten Aufbaus minimiert. Ein zusätzliches Filterrad macht die Kamera nur um ca. 1cm dicker.
Integrierter Off-Axis-Guider
Die "wsg"-Varianten der QSI 500er Serie lösen das Problem konkurrierender Nachführsysteme, in dem sie einen präzisen Off-Axis-Guider (OAG) in das Kameragehäuse integrieren und das Ablenkprisma vor dem Filterrad sitzt ... genau wo es hingehört. Kein ohnehin schon schwacher Nachführstern wird durch einen Filter zusätzlich abgedunkelt.