GAL-Coating

Bei dieser Vergütungstechnologie gelingt die nahezu vollständige Ionisation der Reaktionsbestandteile wie Siliziummonoxid oder Titanmonoxid und anderer. Mit dieser Technik kann man die extrem hohe Reflektivität über einen sehr weiten spektralen Bereich erzielen. Gleichzeitig bekommt man eine extrem harte Beschichtung, die auch noch sehr wenig Licht streut. Das Ergebnis ist eine bestmögliche und alterungsbeständige Beschichtung. Über einen Wellenlängenbereich von 460 nm bis 610 nm erreicht das GAL-Coating über 96% Reflektivität.

Die GAL-Vergütung zeichnet sich durch eine gleichmäßig hohe Reflektivität über den sichtbaren Bereich aus. Während viele andere Beschichtungen hohe Reflektivitäten bei Gelb bewerben und im blauen Spektralbereich einbrechen, bietet die GAL-Vergütung selbst bei Blau (460 nm) mehr als 96% Reflektion. Dies bringt eine erhebliche Steigerung der Wahrnehung von Spiralgalaxien und Reflexionsnebeln (Plejaden).

Bei Dielectric-Beschichtungen steht man vor dem Problem, daß die Beschichtung ohne Beschädigung des Spiegelträgers nicht mehr entfernt werden kann. Der Spiegelträger muß nach dem Entfernen der Dielectric-Beschichtung neu poliert werden, was vom Aufwand einer Neuanschaffung der Optik entspricht. Nicht so das GAL-Coating. Die Beschichtung läßt sich chemisch so entfernen, daß der Spiegelträger keinen Schaden leidet und neu beschichtet werden kann.

Die besonderen Eigenschaften des GAL-Coatings sind:

  • Extrem gleichmäßige Beschichtung, die Dickenabweichung auch bei großen Spiegeln ist kleiner als 1/100 der Wellenlänge des sichtbaren Lichtes
  • Vollständige Oxidation der Reaktionsbestandteile, ergibt hohe Reflektivität
  • Die Beschichtung kann chemisch entfernt werden
  • Durch den Beschichtungsprozess ist eine Verspannung der Optik ausgeschlossen.
  • Sehr hohe Reflektivität über einen weiten Spektralbereich
  • Alterungsbeständig und sehr hart.