FireWire, USB oder GigE

USB und FireWire

In der Übertragungsrate unterscheiden sich USB und FireWire kaum, FireWire (IEEE-1394) ist in der Praxis einen Tick schneller. Da sich jedoch die maximalen Frame-Raten der TIS-Kameras bei USB und FireWire nicht unterscheiden, ist diese Argumentation hinfällig.

Wer die TIS-Kameras unter Linux zum Laufen bringen möchte, wird es mit der FireWire-Version leichter haben, denn dafür kann man den normalen IEEE-1394 Treiber verwenden. Bei USB braucht man einen proprietären Treiber.

Im Windows-Bereich dagegen wird man eher zur USB-Variante greifen, meist ist der Umgang damit leichter.

Thema Stromversorgung: Normalerweise beziehen die Kameras ihre Energie über das USB oder FireWire-Kabel. Eine zusätzliche Stromversogung ist nicht notwendig. Eine Ausnahme stellen jedoch Laptops dar, die nur einen 4-poligen FireWire-Anschluß haben. Bei dieser Verbindungsart wird über das FireWire-Kabel keine Energie für die Kamera bereitgestellt und die Kamera muß von einer externen Stromquelle versorgt werden. Diesen zusätzlichen Aufwand kann man bei der USB-Variante vermeiden.

GigE

Neu hinzugekommen ist bei den TIS-Kameras das Gigabit Ethernet Bus-System, kurz GigE genannt. Ein Vorteil dieses Bus-Systems ist, dass die Verbindung zwischen Kamera und Computer vergleichsweise sehr lang sein darf. Bis zum 100m sind zumindest in der Theorie erreichbar. Interessant ist GigE vor allem im industriellen Bereich, bei den Amateurastronomen werden die etwas teureren Anschaffungskosten abschrecken.