Teleskop SkyWatcher Startravel 120-EQ3-2 Refraktor 120/600

• Fraunhofer Refraktor mit guter Schärfe
• Optischer Tubus D=120 mm f=600 mm f/5
• 2" Okularauszug mit Adapter auf T2 und 1,25"
• 1,25" Zenitspiegel
• 1,25" Okulare 10 mm und 25 mm
• 1,25" Barlow-Linse 2x mit Anschluss T2 und 1,25"
• Lichtpunktsucher
• Rohrschellen
• Montierung EQ3-2 mit Feineinstellung in beiden Achsen
• höhenverstellbares Alustativ mit Ablagetisch

Das Fraunhofer Design in der klassischen Form hat Öffnungsverhältnisse von f/15 und kleiner. Der verbleibende Farbfehler ist bei solchen Refraktoren recht gering. Leider wird dann der Tubus sehr lang und unhandlich. Entsprechend stabil muss für so einen Refraktor die Montierung werden, damit sie die auftretenden Drehmomente abfangen kann. Das führt in der Konsequenz dazu, dass Optik und Montierung zu groß und schwer werden und für den Einsteiger letztendlich unbezahlbar bleiben.

Mit einem Öffnungsverhältnis von f/5 ist der SkyWatcher Startravel 120 natürlich viel zu kurzbrennweitig für einen klassischen Fraunhofer. Entsprechend groß ist die chromatische Aberration. Schon bei mittleren Vergrößerungen kann man die Farbsäume an kontrastreichen Kanten beobachten. Dennoch ergibt auch dieser Refraktor unter den richtigen Gesichtspunkten Sinn.

Mit der kurzen Brennweite von nur 600 mm und einem 2"-Okular (mit 2"-Zenitspiegel) lässt sich ein riesiges Gesichtsfeld über 4 Grad erzielen. Beim kleinen Steckdurchmesser 1,25" sind es immerhin noch beachtliche 2,7 Grad. Damit liegen wir fast im Bereich eines Feldstechers. Somit bieten sich mit dem Refraktor großflächige Deep Sky Objekte an, die in einem langbrennweitigeren Teleskop mangels Gesichtsfeld gar nicht vernünftig beobachtet werden können. Paradeobjekte sind sicherlich die Plejaden, die Präsepe und für fortgeschrittene Beobachter auch der Cirrusnebel. Helle Kometen sind leider eher selten am Himmel, aber auch da macht eine Optik mit einem so großen Gesichtsfeld Spaß.

Wer sich für schwache Deep Sky Objekte interessiert, wird ohnehin von der systembedingten chromatischen Aberration nichts bemerken. Das nachtadaptierte Auge hat keine Farbwahrnehmung und so kann man ungeniert im Deep Sky Bereich loslegen. Vor keinem Messier-Objekt muss man sich scheuen, und wenn der Himmel in der Qualität mitspielt, bleiben noch sehr viele deutlich schwächere Objekte in der Reichweite.

Die Beobachtung heller Objekte wie Mond, Planeten und auch heller Sterne wird nur eingeschränkt zur Freude führen. Da helfen dann auch Filter nicht weiter, die die kurzen Wellenlängen abschneiden. Es fehlt dann ganz einfach etwas, was zur Bildästhetik gehört.

Die kompakte Optik erfordert nur eine vergleichsweise kleine Montierung, wie die EQ3-2. So wird aus dem ansehnlich großen Refraktor ein Reiseteleskop. Ausgestattet mit einem Amici-Prisma wird aus dem Startravel 120-EQ3-2 ein passables Spektiv mit terrestrisch richtigem Bild.

Der Hersteller SkyWatcher steht für eine ordentliche Qualität auch im Bereich der Achromaten, sowohl bei der Optik wie auch bei der Mechanik. 

Lieferumfang:

• SkyWatcher Startravel 120-EQ3-2
• 2" Okularauszug mit Adapter auf T2 und 1,25"
• 1,25" Zenitspiegel
• 1,25" Okulare 10 mm und 25 mm
• 1,25" Barlow-Linse 2x mit Anschluß T2 und 1,25"
• Lichtpunktsucher
• Rohrschellen
• Montierung EQ3-2 mit Feineinstellung in beiden Achsen
• höhenverstellbares Alustativ mit Ablagetisch

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